Coronavirus: Verhaltensempfehlungen und Hygienemaßnahmen
Was kann ich tun?
16.03.20 – 19:27/MW/KW – Wir möchten im nachfolgenden Verhaltensempfehlungen und Hygienemaßnahmen offizieller Quellen aufzeigen, die für die häusliche Betreuung und das Miteinander von Patienten und Pflegekräften von großer Bedeutung sind und unbedingt eingehalten werden sollten.
Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?
Eine gute und regelmäßige Händehygiene, die Einhaltung der Husten- und Niesetikette sowie ein Verzicht auf Umarmungen und Händeschütteln sind neben dem Abstandhalten von anderen Menschen die wichtigsten Verhaltensempfehlungen, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.
- Regelmäßiges und ausreichend langes Händewaschen (mit Seife unter laufendem Wasser und mindestens 20 Sekunden) ist unerlässlich.
- Hände grundsätzlich vom Gesicht fernhalten
- Beim Niesen oder Husten sollte auf einen Mindestabstand von einem Meter zu anderen Personen geachtet und sich weggedreht werden.
- Verwenden Sie bestenfalls Einwegtaschentücher, die Sie nach einmaliger Benutzung in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Stofftaschentücher.
- Nach jedem Naseputzen, Niesen oder Husten sollten die Hände gründlich gewaschen werden.
Verhaltensempfehlungen im Alltag und im Miteinander
- Die derzeitigen Empfehlungen gehen dahin, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben und den persönlichen Kontakt, vor allem mit Risikopatienten, weitestgehend einzuschränken.
- Es sollte ebenfalls auf ein regelmäßiges Lüften geachtet werden.
- Nach Möglichkeit sollten keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt, sondern stattdessen besser auf das Fahrrad oder das eigene Auto zurückgegriffen werden.
- Einkäufe sollten nicht zu Stoßzeiten getätigt werden, sondern besser dann, wenn die Geschäfte nicht zu überlaufen sind.
- Laut Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums, sollten sich Bürgerinnen und Bürger, die älter als 60 Jahre sind, gegen Pneumokokken impfen lassen.
Empfehlungen für die häusliche Betreuung
Da die Kunden der Pflegehelden die größte Risikogruppe darstellen, empfehlen wir einige Punkte, die zum Schutz vor einer Infektion beitragen können:
- Versuchen Sie innerhalb der Familie oder des Bekanntenkreises eine Möglichkeit zu schaffen, Einkäufe (Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs) für Patient/en und Pflegekraft zu tätigen, damit sich diese so wenig wie möglich in der Öffentlichkeit aufhalten müssen.
- Achten Sie auf ausreichend hygienische Hilfsmittel vor Ort, damit die Hygienemaßnahmen eingehalten werden können (Seife, Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe, ggf. Mundschutz, etc.).
- Reduzieren Sie Termine vor Ort oder außerhalb (z.B. Pflegedienst, Kurzzeitpflege, Arzttermine, Physiotherapie, Ergotherapie, etc.) auf das zwingend notwendigste.
- Aufenthalte in Tagespflegeeinrichtungen sollten nach Möglichkeit aktuell vermieden werden.
- Gemeinschaftliche Treffen zum Karten spielen o.ä. sollten ebenfalls aufgeschoben werden, bis sich die Situation entschärft.
- Versuchen Sie, auch den Kontakt innerhalb der Familie zu reduzieren und lieber auf die Kommunikation per Telefon zu setzen.
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