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Rundumbetreuung: Stationäre Pflege oder 24 Stunden Betreuung?

Manche Pflegebedürftige brauchen eine Rundumbetreuung, die insbesondere von pflegenden Angehörigen nicht mehr bewältigt werden kann. Dann muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob die pflegebedürftige Person im Rahmen der stationären Pflege in einem Pflegeheim oder von einer 24-Stunden-Betreuung versorgt wird. Doch was bedeutet stationäre Pflege, und was ist eine 24 Stunden Betreuung?

Die stationäre Pflege in einer Pflegeeinrichtung

Im Gegensatz zur ambulanten Pflege findet die stationäre Pflege in einer Pflegeeinrichtung statt. Nach § 71 SGB XI (Sozialgesetzbuch elftes Buch) sind Pflegebedürftige in einem Pflegeheim unter dauerhafter Aufsicht und werden von ausgebildeten Pflegekräften pflegerisch versorgt und betreut. Insoweit umfasst das Betreuungsangebot in vollstationären Pflegeeinrichtungen das gesamte Spektrum pflegerischer Leistungen. Dazu gehören unter anderem die Grundpflege, die Behandlungspflege und die soziale Betreuung. Abhängig vom Pflegegrad, von der Ausstattung des Pflegeheims und von den gewünschten zusätzlichen Service-Leistungen können hier monatliche Kosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro entstehen, wobei es regionale Unterschiede geben kann. „Die Kosten für die vollstationäre Pflege müssen Sie nicht allein tragen“, erklärt Kerstin Machwitz, Agenturleiterin der Pflegehelden in Ostwestfalen-Lippe (OWL). „Sie erhalten finanzielle Leistungen aus der Pflegeversicherung, deren Höhe nach Pflegegraden gestaffelt ist.“

Die Leistungen für die vollstationäre Pflege:

  • In Pflegegrad I erhalten Sie 125 Euro.
  • In Pflegegrad II erhalten Sie 770 Euro.
  • In Pflegegrad III erhalten Sie 1.262 Euro.
  • In Pflegegrad IV erhalten Sie 1.775 Euro.
  • In Pflegegrad V erhalten Sie 2.005 Euro.

Bei der vollstationären Versorgung zahlt die Pflegeversicherung pauschale Leistungen für pflegebedingte Aufwendungen. Der Eigenanteil für die Pflegegrade 2 bis 5 ist einrichtungseinheitlich gestaltet. Unterschiede gibt es lediglich zwischen den verschiedenen Einrichtungen. Zum pflegebedingten Eigenanteil kommen weitere Kosten hinzu, unter anderem diese:

  • Kosten für Unterbringung und Verpflegung
  • Gesondert berechnete Investitionskosten für die Einrichtung, die auf die Bewohner umgelegt werden, zum Beispiel Anschaffungen und Gebäudemiete

Da es diesbezüglich große finanzielle Unterschiede geben kann, ist es dringend angeraten, sich vor der Auswahl einer Pflegeeinrichtung sorgfältig und umfassend über alle Kosten zu informieren.

24h Pflege – wie funktioniert das?

Was bedeutet eine 24-Stunden-Betreuung, und wie funktioniert sie? Bei dieser Art der Rund-um-die-Uhr-Betreuung lebt die betreuende Hilfskraft regelmäßig in der Wohnung oder im Haus der pflegebedürftigen Person. Dadurch wird eine umfängliche Versorgung sichergestellt, sodass die 24h Pflege eine Alternative für die stationäre Pflege sein kann. Familien ist es in den meisten Fällen finanziell nicht möglich, für diese umfassende Pflege deutsches Pflegepersonal zu engagieren, weshalb auf günstigere Arbeitskräfte aus Osteuropa zurückgegriffen wird. „Das bedeutet jedoch nicht, dass osteuropäische Helfer rund um die Uhr arbeiten. Das verbietet allein das deutsche Arbeitsrecht, welches auch für entsendete Arbeitskräfte gilt „, erklärt Kerstin Machwitz von den Pflegehelden OWL. „Deshalb wäre es richtiger, von einer „Betreuung im häuslichen Umfeld zu sprechen.“

Die Aufgaben einer osteuropäischen Pflegekraft

Die Aufgaben einer osteuropäischen Pflegekraft konzentrieren sich auf die Grundpflege und auf hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten beinhalten unter anderem Einkaufen, Kochen, Aufräumen und Reinigungsarbeiten. Die Betreuungskräfte helfen Pflegebedürftigen im Rahmen der Grundpflege und unterstützen sie beispielsweise bei der Körperpflege, beim Baden, Duschen, Kämmen und Eincremen, bei der Mund- und Zahnpflege, gegebenenfalls beim Toilettengang, Inkontinenz, beim An- und Ausziehen, Materialversorgung sowie bei der Aufnahme von Nahrung. Tätigkeiten der medizinischen Behandlungspflege müssen von einer examinierten Pflegekraft ausgeführt werden, eine osteuropäische Pflegekraft darf das ohne die entsprechende Ausbildung nicht. Die medizinische Behandlungspflege ist eine Kassenleistung und wird vom Arzt verordnet.

Die Vorteile einer 24-Stunden-Betreuung:

  • Zuverlässige Betreuung für pflegebedürftige Angehörige
  • Individuelle 1-zu-1 Betreuung sowie regelmäßige Unterhaltung, die keine Einsamkeit aufkommen lassen
  • Gemeinsame Unternehmungen, sodass Körper und Geist trainiert werden
  • Entlastung für die Angehörigen
  • Im Vergleich zur stationären Pflege oftmals kostengünstiger
  • Häusliche Betreuung in vertrauter Umgebung

Weiterführende Informationen und hilfreiche Links

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Kerstin Machwitz
Pflegehelden Ostwestfalen-Lippe

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