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Finanzierungstipps für häusliche Pflege an der Ostküste: So senken Sie die Kosten

Die Pflegefinanzierung ist für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige ein bedeutsames Thema, wie uns Gespräche mit Kund:innen und Interessierten wiederholt zeigen. Wir von den Pflegehelden® Ostküste widmen uns diesem Thema mit viel Herz. Schließlich wissen wir, dass Sorgen um die Finanzierung den Pflegealltag belasten können.

SimonBrzezinski MittelIn der Region Ostküste sind wir breit aufgestellt: Wir haben Standorte in Flensburg, Rendsburg, Neumünster, Eckernförde und Schleswig. Tagtäglich kommen wir deshalb mit vielen Menschen in Kontakt und erfahren so mehr über ihre Bedürfnisse. Der Wunsch nach einer liebevollen, bezahlbaren Pflege erscheint hier besonders groß. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass die Pflegekasse ein kompetenter Partner bei der Pflegefinanzierung ist. Pflegebedürftige und pflegende Angehörige können auf verschiedenste Unterstützungsleistungen zurückgreifen, sofern ein Pflegegrad besteht. Wir von den Pflegehelden® Ostküste geben unseren Kund:innen gerne Hinweise zu besonderen Angeboten wie der Verhinderungspflege oder zu steuerlichen Vorteilen. So können sie alle Optionen für die Pflegefinanzierung ausschöpfen. Für eine ausführliche Beratung zu Pflegekassenleistungen ist die Pflegekasse zuständig – hier vermitteln wir gerne einen Kontakt.

Praxisnahe Erfahrungen aus dem Pflegealltag der Pflegehelden:

Simon Brzezinski, Geschäftsführer Pflegehelden® Ostküste:

„Letzten Monat saß mir Familie Richert gegenüber, die ich seit vielen Jahren begleite. Sie erkundigte sich bei mir, ob die neue Pflegereform zusätzliches Geld für die 24-Stunden-Pflege bereitstellt. Familie Richert freute sich sehr, zu hören, dass es ab Januar 2024 mehr Pflegegeld gibt. Außerdem klärte ich sie darüber auf, dass ab 2025 das geplante Entlastungsbudget eingeführt wird – Pflegebedürftige haben dann ein flexibles Budget für die Verhinderungspflege und die Kurzzeitpflege zur Verfügung. Als ich Familie Richert letzte Woche im häuslichen Umfeld besuchte, stellten wir fest, dass sie noch nicht alle Finanzierungsoptionen ausschöpft. Gerne habe ich der Familie noch einen Hinweis auf die steuerlichen Vorteile und auf den praktikablen Einsatz der Verhinderungspflege gegeben. Es ist schön, zu sehen, wenn wir Familien mit ein paar kleinen Tipps zu einer finanziellen Entlastung verhelfen können.“

Pflegefinanzierung Ph

CHECKLISTE

Checkliste Finanzierung der “24-Stunden-Pflege”

Finanzierung – Die Kosten für die Alten- und Krankenpflege müssen Sie nicht komplett selbst zahlen, erfahren Sie hier wie der Staat Sie unterstützen kann. 

Was leistet die Pflegekasse bei der Pflegefinanzierung?

Die Pflegekasse ist der richtige Ansprechpartner bei Angelegenheiten rund um die Pflege, das gilt auch bei einen Finanzierungsbedarf. Mit Geld- und Sachleistungen steht sie Personen mit einem Pflegegrad und pflegenden Angehörigen zur Seite. Wir von den Pflegehelden® Ostküste raten unseren Kund:innen deshalb in jedem Fall zu einem Antrag auf einen Pflegegrad.

Folgende Leistungen stehen grundsätzlich zur Verfügung:

  • Pflegesachleistungen: Hier steht Pflegebedürftigen ein festes Budget für professionelle Pflegeleistungen zur Verfügung – das dient zur Finanzierung ambulanter Pflegedienste.
  • Pflegegeld: Ab Pflegegrad 2 steht Ihrem Familienmitglied Pflegegeld zu. Den festen Betrag können Sie beispielsweise für eine “24-Stunden-Pflegekraft” der Pflegehelden® Ostküste nutzen.
  • Tages- und Nachtpflege: Wenn sich Ihr Angehöriger für einige Stunden in einer Pflegeeinrichtung aufhält, können Sie das Budget für die Tages- und Nachtpflege einplanen.
  • Vollstationäre Pflege: Ist eine dauerhafte Versorgung in einer Pflegeeinrichtung erforderlich, beteiligt sich die Pflegekasse an den Pflegekosten.
  • Kurzzeitpflege: Manchmal ist eine kurzzeitige Pflege in einer Pflegeeinrichtung nötig, beispielsweise durch einen vorübergehend hohen Pflegebedarf. Die Pflegekasse stellt dafür ein festes Budget zur Seite.

Pflegefinanzierung: staatliche Zuschüsse und Förderungen auf einen Blick

Die Pflegekasse ist eine wichtige Säule bei der Pflegefinanzierung, aber nicht die einzige. Wir raten unseren Kund:innen dazu, die Kosten auf möglichst viele Schultern zu verteilen:

  • Pflegekasse: Die Pflegekasse stellt neben den klassischen Angeboten beispielsweise einen Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bereit. Möchten Sie für Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied Barrieren im Wohnumfeld abbauen, kann die Pflegekasse sich mit bis zu 4000 Euro beteiligen. Außerdem zahlt sie, unabhängig von der Höhe des Pflegegrads, einen monatlichen Betrag für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch.
  • Staat/Kommunen: Die häusliche Pflege können Sie bei der Steuererklärung bedenken. Pflegende Angehörige haben hier nämlich die Möglichkeit, den Pflegepauschbetrag zu beanspruchen. Ihr Familienmitglied kann finanzielle Aufwendungen für Medikamente und weitere Krankheitskosten absetzen. Unser Tipp: Nehmen Sie auch Kontakt mit der Kommune auf, um sich nach Wohnungsbauförderungsprogrammen zu informieren.
  • KfW-Bank: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) ist bei jungen Familien besonders beliebt, allerdings kann sie auch zum altersgerechten Umbau beitragen, das gelingt beispielsweise mit dem Kredit 159 oder dem Zuschuss 455-B.

Pflegefinanzierung mit Pflegepflichtversicherung und Pflegeversicherung

In Deutschland müssen sich alle Bürger:innen mit der Pflegeversicherung absichern. Bei gesetzlich Versicherten regelt sich das automatisch über die Mitgliedschaft in der Krankenversicherung. Wer sich privat versichert, muss jedoch eine zusätzliche Pflegepflichtversicherung abschließen.

Freiwillig, aber in vielen Fällen sinnvoll, sind folgende Zusatzversicherungen:

  • Pflegetagegeldversicherung: Darüber erhält Ihr Angehöriger ein festgelegtes Tagegeld im Pflegefall.
  • Pflegerentenversicherung: Der Versicherer überweist Ihrem Familienmitglied im Pflegefall eine monatliche Rente.
  • Pflegekostenversicherung: Das Versicherungsunternehmen übernimmt Pflegekosten, die beispielsweise durch eine ambulante Pflege entstehen.

Gut zu wissen!

Wir von den Pflegehelden® Ostküste geben auch den entscheidenden Hinweis auf eine Pflege-Bahr-Versicherung. Die staatlich unterstützte private Pflegezusatzversicherung ist eine freiwillige Absicherung, die Versorgungslücken schließen kann.

Müssen Kinder für die Pflege ihrer Eltern zahlen?

Das Thema Pflegefinanzierung beschäftigt nicht nur Pflegebedürftige, sondern auch Kinder pflegebedürftiger Eltern. In der Regel kommen Pflegebedürftige selbst für ihre Pflege auf. Fehlen ihnen die finanziellen Mittel, können die Kinder an der Pflege beteiligt werden. Das gilt aber nur dann, wenn sie ein Jahreseinkommen von mindestens 100.000 Euro haben. Bei dem Einkommen werden der Bruttolohn, das Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Mieteinnahmen und Kapitalerträge miteinbezogen – das Wohneigentum ist nicht von Bedeutung.

Unterstützungsleistungen für berufstätige, pflegende Angehörige 

Wir von den Pflegehelden® Ostküste wissen, wie schwierig es ist, die häusliche Pflege und die berufliche Tätigkeit miteinander zu vereinbaren. Die Pflegekasse kann Ihnen auch hier mit verschiedenen Leistungen helfen:

  • Pflegeunterstützungsgeld: Es tritt ein unvorhergesehener Ernstfall in der Pflege ein? Dann können Sie sich bis zu zehn Tage von der Arbeit freistellen lassen und Pflegeunterstützungsgeld beantragen.
  • Entlastungsbetrag: 125 Euro stehen jeder Person mit einem Pflegegrad pro Monat zu. Das Budget ist allerdings zweckgebunden und ausschließlich für Entlastungsleistungen und Betreuungsangebote vorgesehen.
  • Verhinderungspflege: Sind Sie verhindert, kann eine Ersatzpflegekraft die Pflege übernehmen. Die Pflegekasse stellt dafür ein festes Budget pro Jahr bereit.

Die Pflegehelden® Ostküste vermitteln Ihnen eine herzliche Betreuungskraft

Worauf kommt es im Pflegefall wirklich an? Aus unserer Sicht sind das eine lückenlose Versorgung, zuverlässige Pflegepersonen und eine liebevolle Begleitung im Alltag. All das berücksichtigen wir von den Pflegehelden® Ostküste bei der Vermittlung unserer Betreuungskräfte. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unseren Geschäftsführer Simon Brzezinski, der über tief greifende Kenntnisse in der Pflegebranche verfügt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Pflegefinanzierung

Weitere Optionen sind staatliche Zuschüsse oder Sozialhilfe, die für anspruchsberechtigte Menschen bereitsteht.

Auch wenn die Pflegekasse eine wertvolle Unterstützung bei der Pflegefinanzierung bietet, kann es sinnvoll sein, sich über Pflegezusatzversicherungen zu informieren – sie zahlen beispielsweise ein Tagegeld im Pflegefall.

Pflegebedürftige können einen Teil ihres Vermögens behalten und müssen es nicht für die Pflege bereitstellen. Einzelpersonen steht bis zu 10.000 Euro zu, bei verheirateten Paaren sind es bis zu 20.000 Euro Schonvermögen.

Wir sind für Sie da!

Simon Brzezinski
Pflegehelden Ostküste

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Simon Brzezinski
Pflegehelden Ostküste

CHECKLISTE

Finanzierung der
“24-Stunden-Pflege”

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